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5. Begriffserklärungen & Infos

Anforderung

Aufforderung ist definiert als eine mit Nachdruck vorgebrachte Bitte.

Aufgabe

Eine Aufgabe ist eine dauerhaft wirksame Aufforderung an Handlungsträger, festgelegte Handlungen wahrzunehmen.

Dienstleistung

(Vorher festgelegtes) Ergebnis eines Prozesses.

Kennzahlen

Mit Kennzahlen werden Prozesse transparent gemacht, Außerdem dienen sie zur Prozesssteuerung.

Kernprozesse

Ein Kernprozess ist ein Prozess, der unter Berücksichtigung der Unternehmensausrichtung strategisch wichtig ist. Er trägt wesentlich zum Geschäftserfolg bei und hat einen direkten Kundenbezug bzw. direkte Auswirkungen auf den Kunden. Das Ergebnis eines Kernprozesses befriedigt ein Kundenbedürfnis..

Managementprozesse

Ein Managementprozess umfasst alle Aktivitäten, die darauf ausgerichtet sind, den Erfolg des Unternehmens zu messen, zu überwachen und zu kontrollieren. Sie stellen sicher, dass sowohl die Kernprozesse als auch die Unterstützungsprozesse so strukturiert sind, dass für alle Beteiligten der jeweilige Projektstatus ersichtlich ist.

Produkt

(Vorher festgelegtes) Ergebnis eines Prozesses.

Prozess

Als Prozess wird eine zeitlich logische und arbeitsteilige Aufgabenfolge bezeichnet. Er umfasst eine Vielzahl miteinander verknüpfter und sich gegenseitig bedingender Arbeitsschritte, die ein zuvor festgelegtes Ergebnis zum Ziel haben.

Prozessanalyse

Prozessanalyse bezeichnet die systematische Untersuchung von Prozessen und die Zerlegung in seine Einzelteile, um Verständnis für den Prozess zu erlangen und um Schwachstellen und Verbesserungspotentiale zu erkennen. Es kann sich dabei um verschiedene Arten von Prozessen handeln. [Quelle: Wikipedia]

Prozessdesign

Prozessdesign ist ein Vorgehensschritt der Prozessgestaltung. In dieser Phase werden zielorientierte, strategiekonforme Entwürfe von End-to-end-Prozessen, einschließlich aller Elemente, Beziehungen, Regeln und Ressourcen erarbeitet, die notwendig sind, um Ziele zu erreichen [Quelle: IBO]

Prozesseinführung

Die Prozesseinführung ist ein Vorgehensschritt der Prozessgestaltung bei dem ein neu entworfener oder überarbeiteter Prozess in die Linie eingeführt wird. Wesentliche Bestandteile der Einführung sind z.B. die Information und Schulung der vom Prozess betroffenen Mitarbeiter, um die Akzeptanz zu fördern und Widerstände abzubauen [Quelle: IBO]

Prozessmanagement

Planung, Durchsetzung, Kontrolle und Optimierung von Prozessen. Ziel ist es,

  • die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten
  • die Wirkung verschiedener Faktoren zu berücksichtigen, z.B. Mensch, Organisation, Technik, Umwelt u.a.m.
Prozessmodellierung

Prozessmodellierung ist die Tätigkeit, um ein Prozessmodell zu entwerfen. Entsprechend der Zwecksetzung der Modellierung werden die Prozesselemente des Prozesses spezifiziert, die im Modell abgebildet werden sollen. Dies sind in der Regel nicht nur die den Prozess kennzeichnenden Aufgaben, einschließlich der zwischen ihnen vorhandenen logischen Folgebeziehungen, sondern noch eine Anzahl weiterer Merkmale, z.B. Sachmittel [Quelle: IBO]

Prozessoptimierung

Die Prozessoptimierung dient in Organisationen (Unternehmen, gesellschaftlichen Institutionen etc.) dazu, die Effizienz und die Effektivität bestehender Geschäfts-, Produktions- und Entwicklungsprozesse sowie den Einsatz der hierfür benötigten Ressourcen kontinuierlich zu verbessern, insbesondere mit Hilfe von IT-Werkzeugen. [Quelle: [xln url="https://de.wikipedia.org/wiki/Prozessoptimierung"]Wikipedia[/xln]]

Optimierungsmöglichkeiten sind (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Einbindung auch älterer und langjähriger Mitarbeiter*Innen
  • Verbesserungsvorschläge machen lassen
  • junge Mitarbeiter*innen von Beginn an einbinden und fördern
  • .....
Prozesssteckbrief

Der Prozesssteckbrief dient dazu, einen kompakten Überblick über die wesentlichen Informationen einer Prozessbeschreibung zu erhalten. Er ist eine Art "Management Summary" und soll ca.2 DIN A4 Seiten nicht überschreiten.

Prozesssteuerung

Die Prozesssteuerung unterstützt Unternehmen dabei, ihre internen Geschäftsprozesse zu steuern und zu verbessern. Dabei befasst sich die Prozesssteuerung am Anfang mit der eigentlichen Definition der Geschäftsprozesse. Es wird bei der Definition die Verantwortlichkeit, der Zeitpunkt, der Ort und die Durchführung beschrieben. Um eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Hilfe der prozessorientierten Steuerung zu gewährleisten, muss ein einheitliches Verständnis über die Anzahl der Geschäftsprozesse im Unternehmen vorliegen. Denn nur so kann eine zielgerichtete Zusammenarbeit aller Beteiligten erfolgen. Dazu muss ebenfalls garantiert sein, dass alle Mitarbeiter im Unternehmen den gleichen Wissensstand haben [Quelle: Microtech]

Prozessstrategie

Mit der Prozessstrategie werden aktuelle und zukünftige Ziele des Geschäftsprozessmanagements bzw. der betrieblichen Prozesse definiert und beschrieben. Sie steht in engem Zusammenhang zur Unternehmensstrategie. Wird die Prozessstrategie geändert oder unterscheidet sich die zukünftige von der jetzigen Prozessstrategie, müssen die Prozesse entsprechend angepasst werden. [Quelle: Lanalabs]

Prozessüberwachung

Prozessüberwachung (auch Prozessmonitoring) ist eine Methode der Prozessleistungssteuerung. Sie dient dazu, Prozessziele und -kennzahlen einzelner Prozesse zu einer übergeordneten Gesamtbetrachtung der Prozesse und/oder des Prozessmanagement-Systems zusammenzuführen [Quelle: IBO]

Prozessumsetzung

Siehe Prozesseinführung

Selbstwirksamkeit

Unter Selbstwirksamkeit (self-efficacy beliefs) versteht die kognitive Psychologie die Überzeugung einer Person, auch schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. [Quelle: Psychomedia]

Teilprozesse

Bei einem Teilprozess handelt es sich um eine Kette von Prozessbausteinen, die die Erfüllung einer Teilaufgabe innerhalb eines Gesamtprozesses beschreibt. Teilprozesse dienen zur inneren Strukturierung und Untergliederung von Verwaltungsprozessen. Obwohl fast jeder Verwaltungsprozess eine sogenannte federführende Instanz und damit eine hauptverantwortliche Organisationseinheit besitzt, werden Teilaufgaben des Gesamtprozesses häufig in unterschiedlichen Organisationseinheiten vorgenommen. Typische Aufgaben, die derart verteilt wahrgenommen werden, sind z. B. Kenntnisnahmen, fachliche Prüfungen und Stellungnahmen. [Quelle: picture.atlassian]

Unterstützungsprozesse

Unterstützungsprozesse sind Prozesse, die unterstützende Aufgaben für die Kernprozesse erfüllen. Sie begleiten die Kernprozesse, liefern Daten und Informationen oder regeln verwaltungstechnische Abläufe. Unterstützungsprozesse haben keine direkten Auswirkungen auf den Kunden. Dennoch sind sie im Unternehmen erforderlich.

Verfahren

Ein Verfahren ist eine festgelegte Art und Weise, eine Tätigkeit oder einen Prozess auszuführen.

Wertschöpfung

Wertschöpfung misst den Ertrag aus wirtschaftlicher Tätigkeit als Differenz zwischen der Leistung einer Wirtschaftseinheit (z.B. gesamte Volkswirtschaft, ein Unternehmen oder auch ein einzelner Leistungsprozess) und der zur Leistungserstellung benötigten Vorleistung. Also kurz: Wertschöpfung = Leistung - Vorleistung, wobei Leistung = Wert des Endproduktes und Vorleistung = Vorleistungen sind eingekaufte Güter und Dienste, die im Leistungserstellungsprozess (z.B. Produktion) verbraucht werden (z.B. zugelieferte Materialien und bezogene Serviceleistungen). Die Wertschöpfung eines Unternehmens ist damit gleich dem gesamten Umsatz des Unternehmens minus der eingekauften - heißt fremd erstellten - Gütern.