Kalksandsteine
Kalksandsteine habe eine weiße Farbe. Sie sind druckfest und verfügen über eine hohe Rohdichte. Sie können auch als frostbeständige Steine hergestellt werden.
Wesentliche Schritte bei der Herstellung von Kalksteinen
Quelle: https://www.kalksandstein.de/
1. Kalk und Sand werden in Silos gelagert. Die Rohstoffe werden nach Gewicht dosiert – und zwar im Mischungsverhältnis Kalk: Sand = 1: 12 -, intensiv miteinander gemischt und über eine Förderanlage in Reaktoren geleitet.
2. Im Reaktor löscht der Branntkalk unter Wasserzugabe zu Kalkhydrat ab. Gegebenenfalls wird das Mischgut dann im Nachmischer auf Pressfeuchte gebracht.
3. Mit vollautomatisch arbeitenden Pressen werden die Steinrohlinge geformt und auf Härtewagen gestapelt.
4. Es folgt dann das Härten der Rohlinge unter geringem Energieaufwand bei Temperaturen von ca. 200° C unter Wasserdampfdruck, je nach Steinformat etwa vier bis acht Stunden. Beim Härtevorgang wird durch die heiße Wasserdampfatmosphäre Kieselsäure von der Oberfläche der Quarzsandkörner angelöst. Die Kieselsäure bildet mit dem Bindemittel Kalkhydrat kristalline Bindemittelphasen – die CSH-Phasen–, die auf die Sandkörner aufwachsen und diese fest miteinander verzahnen. Die beim Herstellungsprozess gebildeten Strukturen aus Kalk, Sand und Wasser sind dafür verantwortlich, dass der KS-Stein ein festes Gefüge hat.
5. Nach dem Härten und Abkühlen sind die Kalksandsteine gebrauchsfertig. .
Zurück zu: 1.3. Mauerwerk aus künstlichen Steinen