4.2. Mauerlehren
Die einzelnen Mauerschichten müssen waagerecht liegen. Zur Erleichterung ist es ratsam, so genannte Mauerlehren zu konstruieren.
Zuerst einmal ist ein Stütze (wie oben abgebildet) aus aneinander genagelten Holzlatten herzustellen, wobei darauf geachtet werden muss, dass die Stützen auch absolut lotrecht stehen.
Die Schichthöhen werden auf einer Holzlatte so eingezeichnet, dass die Höhe der Steine und der Lagerfugen die geforderte Gesamthöhe ergeben. Die Höhenmarkierungen werden dann mit der Schlauchwaage oder der Richtlatte und der Wasserwaage auf die anderen Mauerlehren übertragen.
Die Schichten müssen auf der ersten Holzlatte von unten bis zum oberen Ende markiert werden, um das Anlegen der Ecke zu erleichtern. Die Latte ist nur ein Beispiel einer Mauerlehre, die zum Einzeichnen der Höhenmaße eingesetzt werden kann.
Wichtig: Messen Sie die Höhen niemals an verschiedenen Ecken! Der Untergrund kann uneben sein, so dass in diesem Fall auch die Mauerschichten uneben würden.
Vor Beginn des Mauerns sollte die Maurerschnur zwischen den Lehren gespannt werden, um die waagerechte Ausrichtung der Steine zu gewährleisten.