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4.1. Einmessen des Mauerwerks

4.1.Einmessen des Mauerwerks

Als erstes müssen Sie die angegebenen Maße auf Mauermaße hin überprüfen (s. Werkzeichnung)  und ggf. anpassen.

Tipp: führen Sie die erste Reihe trocken aus und fragen Sie Ihren Ausbilder, bevor Sie mit der eigentlichen Arbeit beginnen.

Die untenstehende Zeichnung wird Ihnen beim Einmessen behilflich sein (folgen Sie der Nummerierung der einzelnen Arbeitsschritte)

- Bestimmen Sie die Außenecke, an der Sie beginnen (0) und ziehen Sie eine Line zur nächsten Außenecke der längeren Wandseite. Benutzen Sie dazu die Richtlatte (1).

- Nun reißen Sie die kurzen Wandseiten rechtwinklig auf. Überprüfen Sie die Rechtwinkligkeit mit der Diagonalen (2) und zeichnen dann die kurze Mauerseite an (3).

Hinweis zur Rechtwinkligkeit

- Schließen Sie den Grundriss, indem Sie die beiden kurzen Seiten vorne mit einer Linie verbinden (4).

- Markieren Sie nun den Bereich der Wandöffnung und zeichnen Sie mit je einer rechtwinklige Linie die Leibungskanten und die Wanddicke ein. (5)

Hinweis: dieser Arbeitsschritt (6) wird üblicherweise nicht bei Halbstein- oder Einsteinmauerwerk durchgeführt, da durch Maßungenauigkeiten der Steine in der Regel nur die Außenseite oder die Innenseite exakt fluchten kann.

- Nun können Sie fortfahren und die Innenseite der Wände in einem Abstand von 12 cm von der äußeren Linie einzeichnen (6).

 

- In den Ecken zeichnen Sie 25 cm große Quadrate, die Sie an den Außenlinien (7) ausrichten; diese Quadrate sind die Grundflächen der Pfeiler.